Startseite

Herzlich willkommen bei der Jugendmusikschule Westlicher Hegau.

Musik kennt keine Grenzen! Und das ist auch wenig verwunderlich, denn sie macht nicht nur glücklich, sondern hat auch wahre Zauberkräfte!
Ein ganz besonderes Erlebnis ist es aber Musik nicht nur zu hören, sondern selbst zu musizieren.


Phänomenales Klangerlebnis mit der zypriotischen Fürstin



Singener Wochenblatt am Mittwoch, 14.05.2025 von Philipp Findling

 

Rielasingen-Worblingen. 100 Jahre ist ein wahrlich stolzes Alter für einen Musikverein. So auch für den Instrumentalverein ("Instru") Rielasingen, der dieses Jubiläum am 10. Mai mit einem bombastischen Konzert in der Talwiesenhalle feierte. 

"Der Instru hat nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch viele Menschen mit seiner Musik bewegt", sagte Bürgermeister Ralf Baumert in seiner Ansprache vor dem Konzert. Die spürbare Freude an der Musik habe der Verein seiner Ausführung nach sogar bis nach Italien getragen, so Baumert, der neben dem Vorsitzenden der Jugendmusikschule Westlicher Hegau, Holger Mayer, an diesem Abend auch den langjährigen Vorsitzenden Helmut Gülpers im Publikum begrüßen konnte. "Es ist eine inspirierende Gemeinschaft, die hoffentlich noch weitere 100 Jahre besteht."

Diese Gemeinschaft hatte sich für ihr Jubiläumskonzert dabei etwas ganz Besonderes ausgedacht. So brachte man an diesem Abend doch gemeinsam mit einem Streich- und Sinfonieorchester der Jugendmusikhochschule Westlicher Hegau sowie einem riesigen Gesamtchor Franz Schuberts Musik zum romantischen Schauspiel "Rosamunde, Fürstin von Zypern" dem Publikum zu Ohren. "Eine Geschichte über Hofintrigen, eine geheime Liebe sowie einer dramatischen Wendung", wie Vorstandsmitglied Stefanie Fahl vom Instru erläuterte.

Getragen von der fulminanten Overtüre "Die Zauberharfe" zeigte das rund 100 Musikerinnen und Musiker starke Orchester ein Konzert, das auch die Erwartungen der Zuhörer im Festsaal weit übertraf. Den ersten Höhepunkt fand dieses phänomenale Klangerlebnis im Lied "In der Tiefe wohnt das Licht" des Geisterchors, der wundervoll von den männlichen Stimmen des Gesamtchors dargeboten wurde. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein Konzert, in dem vor allem das Streichorchester sein ganzes, herausragendes Können unter Beweis stellte. Vor allem bei den Hirtenmelodien und den Ballet-Passagen wurde dies, sehr zur Freude des begeisterten Publikums, deutlich. 

Was der Männerchor für den "geistlichen" Teil war, bedeutete der Frauenchor für die Hirten. Hierbei stach vor allem bei der Romanze "Der Vollmond strahlt auf Bergeshöh'n" die Solistin des Abends stark heraus. Mit ihrer sanften wie engelsgleichen Stimme sorgte sie nicht nur bei der männlichen Zuhörerschaft für schmelzende Herzen. Nach dem letzten Ballet war das Konzert eigentlich zu Ende, wie Dirigent und Ideengeber für diesen Abend, Thomas Dietrich, anmerkte. Nicht jedoch ohne dem Publikum als Zugabe nochmal "Wie lebt sich's so fröhlich im Grünen" sowie den zweiten Teil der Overtüre zu kredenzen.

Gerade Erstgenanntes habe laut Thomas Dietrich "großes Hitpotenzial", was das Publikum sehr amüsierte. Ein Hitpotenzial, dass der Instru nach diesem fantastischen Konzert bestenfalls noch ein weiteres Jahrhundert durch die Säle dieser Welt tragen wird.




                          Sing mit im Kinderchor!
                          Die Proben finden statt:
                          In Worblingen montags, 16:30 Uhr, Hardberghalle

                        
                                                                                                                           

-